Talbodenderby bis zum Ende auf des Messers Schneide

20181226_endstand-leisach-lienz-vertTorschützen: Lukas Ortner bzw. Michael Marx, Michael Unterlercher, Daniel Marx (empty net)

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Das fast schon „traditionelle Weihnachts-Tauwetter“ samt Regenfällen konnte dieses Mal der Leisacher Natureisarena wenig anhaben, u.a. dank unserer Eismeister. Und so stand am zweiten Weihnachtstag dem Anpfiff im Talbodenderby der AHC-Divsion 2 nichts im Wege.

Mit dem UEC Lienz hatten die Leisacher Adler einen der Meisterschaftsfavoriten zu Gast.

20181226_leisach-lienz-statistikLienz begann, wie immer in der Leisacher Natureisarena, sehr druckvoll die Begegnung. Leisach musste schon in der 3. Spielminute die erste Unterzahl spielen, was erfolgreich gelang. Das erste Powerplay, ab der 7. Spielminute, so wie dieses Mal auch alle darauf folgenden in dieser Begegnung, konnten die Leisacher Cracks in keinen Torerfolg münzen.

In der 13. Spielminute erklang erstmals Torjubel in der gut besuchten Leisacher Natureisarena. Lukas Ortner überraschte den Lienz-Goalie mit einem Weitschuss zur Leisacher Führung. Schön langsam wurde die Begegnung hektischer, körperbetonter. Zu beiden Seiten sowie auch in den Reihen der Zuseher stichelten zudem, bis zum Spielende, diverse Schiri-(Nicht-)Entscheidungen zusätzlich am Nervenkostüm. Den Lienzer Cracks gelang es immer wieder schnell in ihr Angriffsdrittel zu spielen und dort für Unordnung in den Reihen der Leisacher Cracks zu sorgen. Die Führung der Adler hielt jedoch weiterhin, unter anderem dank eines an diesem Abend groß aufspielenden Adler-Goalies Manuel Bachmann. Leider, in einer neuerlichen Unterzahl, setzte es den Ausgleichstreffer (27. Spielminute, Michael Marx). Die folgenden gut 10 Spielminuten waren bestimmt der Knackpunkt in dieser Begegnung. Die Adler kassierten insgesamt 6 Strafausschlüsse in dieser Phase, u.a. eine Fünf-plus-Spieldauer. Das Positive aus diesen Minuten aus Sicht der Adler: Sie kassierten keinen Gegentreffer, auch eine Drei-zu-fünf-Unterzahl konnte ihnen nichts anhaben. Leider brachten diese Chaosminuten einige Adler für den Rest des Spieles nicht mehr richtig in den Rhythmus, an anderen nagte das laufende Agieren in Unterzahl nachhaltig an den Kräften. Vor diesem Hintergrund kann man das Entstehen des nächsten Tores in der Leisacher Natureisarena sehen. In der 49. Spielminute patzte ein Adler-Verteidiger folgenreich im Stellungsspiel und ermöglichte den Lienzer Löwen den Führungstreffer (Michael Unterlercher).

Ob des Spielverlaufes und des Spielstandes kochte die Stimmung außerhalb der Bande. Die Zuseher sahen nunmehr Adler, die volles Risiko gingen und Lienzer Löwen, die immer wieder brandgefährlich vor Goalie Manuel Bachmann auftauchten. In der 55. Spielminute tat sich eine große Chance für den Ausgleichstreffer auf: Ein Löwe auf der Strafbank und Leisach-Trainer Jiri Jonak nahm seinen Goalie vom Eis, leider fruchtlos. Die Leisacher Cracks ließen eine riesige Möglichkeit liegen, alleine vor dem Löwen-Goalie und diesen aus kurzer Distanz direkt angeschossen. Kurz vor Spielende nahm der Leisach-Coach seinen Goalie nochmals vom Eis, leider wiederum fruchtlos und ganz im Gegenteil, Lienz gelang 43 Spielsekunden vor Spielende ein Empty-net-Goal durch Daniel Marx.

Resümee aus Sicht der Adler: Auf der Strafbank schießt man, trotz ansprechender Leistung im Spiel, keine Tore und gewinnt somit auch keine Spiele.

 

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