PlayOff – Auswärtssieg im Penaltyschiessen – Punkteteilung absolut vermeidbar

EC Waterkotte Feld/See : UEC Leisach
3 : 4 n.P.
(1:2, 1:1, 1:0, 0:1)

Tore:
Dusan Halloun 2x, Jörg Eggenberger bzw.
Ota Lazorisak 2x, Thomas Müller, Patrick Brunner

Strafen:
16 bzw. 30 Minuten

Schiedsrichter:
Hobisch, Dreier, Tillian

Zum letzten Auswärtsmatch in dieser Saison ging´s wiederum in die neue Eishalle in Radenthein zum EC Feld am See. War die Partie im Grunddurchgang der CHL dort noch eine klare Angelegenheit für die Adler, so war diesmal die Ausgangslage eine andere. Die Adler mussten mit nur zwei Linien auskommen, einige Spieler waren an diesem Abend leider verhindert. Der Trainer betonte, dass wenn man Strafen vermeidet und den Legionär der Gegner bestmöglich neutralisiert, man davon ausgehen kann, einen vollen Punkteerfolg einzufahren.

10. Spielminute – Thomas Müller war nach einem Weitschuss von Ota Lazorisak im richtigen Moment zur Stelle und konnte den Abpraller zur Adler-Führung einnetzen. In der 14. Spielminute mussten zwei UEC-Cracks hintereinander auf die Strafbank. Dies ergab eine ca. 1 1/2minütige 3:5-Unterzahl, die die Adler  ohne Gegentreffer meisterten.
Kurz nach Ende der ersten Strafe, man hatte noch einen Spieler weniger am Eis, schnappte sich Ota Lazorisak an der eigenen Blauen ein Zuspiel der gegnerischen Verteidiger und konnte zum Zwei-Tor-Vorsprung einnetzen.
Halloun, tschechischer Legionär in den Reihen des EC Feld am See, war eine stete Gefahr für das Gehäuse der Leisacher Adler. Den Adlern gelang es vielfach nicht, ihm schon im Mitteldrittel „Fahrt zu nehmen“ und wenn er dann im Adler-Drittel war, dann sorgte er mit seinen schnellen Drehungen/Puckführung für einiges an Verwirrung. Aus einer dieser Aktionen, in der 17. Spielminute, musste Leisach den Anschlusstreffer hinnehmen.

In der 25. Spielminute konnten die Leisacher Adler durch Ota Lazorisak wieder einen Zwei-Tor-Vorsprung rausholen. In dieser Phase hatten die Adler einiges an Chancen den Vorsprung auszubauen, die alle leider nicht genützt wurden. Allein binnen eines Wechsels „klingelte“ es dreimal!! an der Konstruktion des gegnerischen Tores.
Stattdessen stand wiederum eine ca. einminütige 3:5-Unterzahl an. Kurz vor Ende dieser Unterzahl zeigte der Schiri eine Strafe gegen die Adler an, der Gegner nahm den Tormann vom Eis und es folgte der neuerliche Anschlusstreffer.

Im dritten Spieldrittel gelang es dem UEC nicht den Vorsprung auszubauen. Man hatte einige Möglichkeiten, unter anderem wurde ein Überzahlspiel oder Möglichkeiten wo man alleine vor dem gegnerischen Tormann war, nicht genutzt. Dies rächte sich leider. In der 57. Spielminute wieder ein Foulpfiff gegen die Adler und man musste zur Hälfte dieser Unterzahl den Ausgleich hinnehmen. Dieser Ausgleichstreffer war für die Leisacher Adler doppelt bitter – zuerst das total unnötige Foul bei dieser Spielzeit und dann der Treffer nach einem misslungenen Befreiungsschlag.

Fast die gesamte Overtime waren nur jeweils drei Spieler am Eis, beide Mannschaften kassierten aneinanderfolgend jeweils zwei Strafen.

In der Penaltykonkurrenz hatten dann die Leisacher Adler „die Nase vorne“.
Zwei Feld/See-Schützen (darunter deren Legionär Halloun) konnte Adler-Goalie Nermin Cenanovic parieren. Für die Adler trafen Bernhard Brennsteiner und Patrick Brunner.

Schade, dass die Leisacher Adler nicht die vollen drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Doch zwei sind besser als keiner und somit im weiteren PlayOff sicher von Nutzen.

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