Mangelnde Chancenauswertung & grottenschlechte letzte 20 Spielminuten besiegelten bittere Niederlage zum Saisonauftakt

EC BlackDevils Prägraten : UEC Leisach

5 : 1 (0:0, 2:1, 3:0)

Torschützen: Weiskopf Marco, Steiner Daniel, Egger Franz-Josef, Berger Philipp, Leitner Armin bzw. Lumassegger Mario

Strafen: 20 bzw. 22 Minuten

Schiedsrichter: Kohlhuber, Niederwieser

Die Reise zum Auftaktmatch in der neu strukturierten Kärntner Liga (Gruppe West) führte an den Fuß des Großvenedigers ins tief verschneite Prägraten. Es stand u.a. Wiedergutmachung für die 4:0-Niederlage aus der letzten Saison ebendort an.

Die Leisacher Adler, die zwei verletzte Stammspieler vorgeben mussten, starteten gut ins Match. Man spielte gefällig in Richtung Prägraten-Gehäuse, war phasenweise drückend überlegen und hatte vor allem im 1. Spieldrittel jede Menge an Torchancen erspielt, die in mindestens 4 Goals umgemünzt hätten werden müssen. Man wehrte zudem im 1. Spieldrittel zwei Unterzahlspiele überzeugend ab, konnte aber leider auf der anderen Seite zwei Power-Plays nicht nutzen.
Leider schlich sich in die Reihen der Leisacher Adler ob der äußerst spärlichen Effizienz vor dem gegnerischen Tor zunehmend eine gewisse Ohnmacht bzw. Ungeduld ein, dessen Folge leider anstatt Torjubel, unproduktive Hektik und vermehrtes Stattfinden auf der Strafbank war. Und so kam es, wie es kommen musste: Völlig überraschend, für die Leisacher Adler sowie für die Zuseher, gehen die BlackDevils in der 24. Spielminute in Führung. Sekunden nach dem Verlusttreffer musste ein Adler auf die Strafbank – zwei weitere folgten ihm, sodass man fast 4 Minuten durchgehend in Unterzahl war, davon war man knapp eine gar nur zu dritt am Eis. Die letzte (eine „Aufgeschobene“) Strafe war gerade einmal 20 Sekunden im Laufen als die Adler den zweiten Verlusttreffer hinnehmen mussten. Leider fiel in diese Phase zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Patrick Brunner – zwei weitere Adler (Sebastian Kreuzer und Robert Weitlaner) mussten später aus demselben Grund das Match vorzeitig beenden.
In Spielminute 31 gelang den Adlern durch Mario Lumassegger der längst fällige Treffer.
Einen Penalty konnte Adler-Goalie Nermin Cenanovic abwehren. Der Ausgleichstreffer gelang den Leisacher Adlern in weiterer Folge leider nicht mehr. Man war die zweite Hälfte des 2. Spieldrittels durchgehend auf der Strafbank präsent und haderte zugleich weiterhin mit der mangelnden Chancenauswertung.

In Spielminute 47 wendete sich das Blatt in diesem Match endgültig zu Gunsten der BlackDevils: Wiederum in Unterzahl kassierten die Adler ihren dritten Gegentreffer an diesem Abend, dies kurz nachdem sie selber ein Überzahlspiel nicht nutzen konnten.
Die restliche Spielzeit waren die Adler spielerisch praktisch nicht mehr präsent. Auf Grund von Kräfteverschleiß wegen der vielen Unterzahlspiele und leider allzu früher Resignation einiger Adler-Cracks ernteten sie noch zwei weitere Gegentreffer (Spielminute 51 und 54).

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