Erstes Halbfinalspiel geht klar an Ultras

Ultras Spittal : UEC Leisach

12 : 1 (3:0, 4:1, 5:0)

Torschützen: Kreuzer Thomas 2x, Moser Sebastian 2x, Modl Martin 2x, Rauter Matthias 2x, Nazar Daniel 2x, Messner Michael, Meixner Thomas bzw. Weitlaner Günther

Strafen: 28 Minuten bzw. 19 Minuten plus Spieldauerdisziplinar

Schiedsrichter: Kert, Unterköfler

Nichts zu holen gab es für den UEC Leisach im ersten Playoff-Halbfinalspiel gegen die Ultras Spittal in der Draustadt. Wiederum musste man einige Spieler verletzungs- und arbeitsbedingt vorgeben, diesmal konnte man zumindest 11 Spieler am Spielbericht notieren.

Abermals versuchte man den Spittalern möglichst wenig Platz im Mittel- bzw. Angriffsdrittel zu geben, dies gelang vor allem in den ersten neun Minuten ausgezeichnet, die wenigen Chancen für Spittal parierte Tormann Nermin Cenanovic. Im Gegenzug kam man sogar immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, aber Markus Holzer bzw. Markus Senfter konnten ihre Chancen nicht nutzen. Ein Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden (darunter ein Powerplaytreffer) brachten dann den Gastgebern eine 2:0 – Führung, die in der 13. Spielminute auf 3:0 ausgebaut wurde. Bis zum Drittelende ließen die tapfer kämpfenden Leisacher kaum mehr Chancen zu, einzig die eigene Chancenverwertung musste von Coach Roland Brunner in der Drittelpause kritisiert werden.

Fürchterlich verlief hingegen der Start ins zweite Drittel, innerhalb von 150 Sekunden kassierte man gleich drei weitere Treffer, leichtsinnige Fehler im eigenen Drittel und Stellungsfehler machten den Spittalern das Toreschießen leicht. Mit einer Auszeit versuchten die Adler den Spittaler Schwung zu stoppen, dies gelang auch, immerhin fiel das nächste Tor zum 7:0 erst in der 37. Spielminute. Erschwert wurde das Spiel durch einige Entscheidungen der Schiedsrichter, die nach Ansicht der Adler sehr kleinlich pfiffen, hingegen bei Attacken der Gastgeber mit dem Stock kaum Grund für Strafaussprüche sahen.
In der 40. Spielminute gelang dann Günther Weitlaner aus einem Sololauf zumindest der Ehrentreffer zum 7:1, er versenkte einen Konter mit einem trockenen Schuss über die Stockhand des Spittaler Schlussmannes.

Im letzten Drittel machte dann Torhüter Nermin Cenanovic Platz für Nachwuchskeeper Manuel Bachmann, der sich gleich einige Male auszeichnen konnte, allerdings dann auch bei weiteren Treffern von seinen Vorderleuten gehörig im Stich gelassen wurde, zu oft durften die Gastgeber aus dem Slot Maß nehmen, und das taten sie zum Leisacher Leidwesen an diesem Tag ausgezeichnet.

Leisach war in diesem Schlussabschnitt höchstens noch durch Konter gefährlich. Die Spielerzahl hatte sich um zwei vermindert, nachdem der 16jährige Florian Müller nach einem regulären Check in die Kabine und Markus Holzer nach einem, nach Leisach Ansicht nicht korrektem  (aber vom Schirigespann nicht geahndetem) Check an die Bande mit der Rettung ins Krankenhaus musste. Die größte Chance auf eine Ergebniskorrekur hatte Patrick Brunner durch einen ausgesprochenen Penalty, der aber diese nicht nützen konnte.

So endete dieses erste Halbfinalspiel mit einem klaren Sieg für die Ultras aus Spittal, die damit in der Playoff-Best-of-Three-Serie auf 1:0 stellen.