Auswärtssieg im bitter kalten Iseltal eingefahren
3 : 4 (1:1, 2:1, 0:2)
Torschützen: Fuetsch Johannes 2x, Hertscheg Bernhard bzw. Lumassegger Mario 2x, Weitlaner Robert, Czechner Alexander
Strafen: 8 bzw. 14 Minuten
Schiedsrichter: Kucher, Mayer
Rekordtiefstwerte in Sachen Temperaturen (bis -18 C) begrüßten die Leisacher Adler zum ersten Saisonmatch gegen die Virgener Wölfe in der Natureisarena in Niedermauern. Die Adler, diesmal fast in Bestbesetzung, starteten druckvoll in die Begegnung. Auf Grund der Möglichkeiten, die sich den Leisachern schon zu Beginn boten, freundeten sich sicherlich schon einige der mitgereisten Adler-Fans mit einem Punkteerfolg an. Etwas zu voreilig, denn in Spielminute 03:02, wie aus dem Nichts, wurde Adler-Goalie Nermin Cenanovic durch Bernhard Hertscheg mit einem Schuss von der Blauen überrascht. Die Adler ließen sich sichtlich nicht beirren, versuchten gegen nunmehr selbstbewusstere Wölfe ihr Spiel ruhig weiter aufzuziehen. Sie wurden jedoch in weiterer Folge ein Wenig durch ihre erste und einzige Unterzahl im ersten Spieldrittel, die ohne Folgen blieb, ein gebremst.
Bei Spielminute 15:13 konnten sodann die Adler mit einer Überzahl aufwarten und fünf Sekunden später gelang der Ausgleichstreffer, nachdem Alexander Czechners Schuss von der Latte knapp vor dem Torraum zum Landen kam und „Oldboy“ Robert Weitlaner ihn via Gegner-Schlittschuh über die Linie bugsierte.
In Spielminute 22 gingen die Adler erstmals in Führung. Dicht bedrängt, knapp am Torraum, konnte „Comebackler“ Mario Lumassegger ein Zuspiel von Kapitän Roland Brunner direkt abschließen.
Fünf Spielminuten später mussten die Adler, in Unterzahl agierend, durch Johannes Fuetsch den Ausgleich hinnehmen. 30 Spielsekunden später, quasi als Draufgabe, folgte unnötigerweise sogar der Führungstreffer der Wölfe, Torschütze wiederum Johannes Fuetsch. Das Match schien sich nunmehr in Richtung Wölfe-Sieg zu entwickeln, denn es folgten zusehends einige Abwehrschnitzer und eine weitere Unterzahl der Leisacher Adler.
Dass u.a. diese abgewehrt werden konnte schien die Adler in ihrem Siegeswillen zu bestärken. In Spielminute 45 gelang Mario Lumassegger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend der Ausgleich, fast eine Kopie seines ersten Treffers, mit selbigem Assistgeber – „Adler-Evergreen“ Roland Brunner.
Aber die Adler machten es sich weiterhin unnötig schwer. Es folgte eine Serie von Unterzahlspielen, einmal sogar in doppelter Unterzahl, die Gott sei Dank alle samt ohne Gegentreffer blieben.
Nunmehr, ab Spielminute 56:48, bescherten sich auch die Wölfe eine Unterzahlserie. Gleich im ersten dieser Powerplays konnten die Leisacher Adler den Siegestreffer landen. Optimal positioniert an der zweiten Stange und nachdem ihm seine Linienpartner entsprechend aktiv/aggressiv die Gegner beschäftigten, netzte Alex „CeCe“ Czechner seelenruhig, fast in Mini-Golf-Manier, ein.
Alles in allem ein verdienter Sieg der Adler, die sich jedoch die Begegnung u.a. durch übermäßige und größtenteils unnötige Strafbankaufenthalte fast von alleine erschwerten.
zu den Fotos Teil 1 (vielen Dank an HansJörg Girstmair)
zu den Fotos Teil 2 (vielen Dank an Thomas Nothdurfter)