Auftakt nach Maß – Heimsieg gegen die Virger Wölfe

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Außer ursprünglichem Plan, als Heimspiel, der Auftakt der Einser-Garnitur des UEC Leisach in die Meisterschaft 2017/2018. Nachdem das Match in Pontebba durch „internationale Intervention“ gecancelt wurde und auch die Begegnung in Prägraten witterungsbedingt nicht statt finden konnte, hatten die Adler die Virger Wölfe als Erstgegner.

Die Adler starteten etwas nervös aber kompakt agierend ins Match. Das Virger Aufbauspiel konnte meistens neutralisiert werden. In der 7. Spielminute gabs in der gut besuchten Leisacher Natureisarena den ersten Torjubel. Mario Lumassegger bezwang, nach Zuspiel von Markus Holzer, dicht bedrängt, vom tiefen Slot aus den Wölfe-Goalie Matthias Berger zum Ersten. Knapp eine Spielminute später legte Markus Senfter nach. Nach energischem Solo über den halben Platz, optimal angespielt vom „CeCe“ und dicht bedrängt, hatte der Wölfe-Goalie wiederum das Nachsehen. Das restliche erste Spieldrittel blieb torlos, die Adler konnten zwei Unterzahlspiele abwehren, leider auch das zweite Powerplay nicht nutzen. Zunehmend kamen die Virger, da Leisach nachlässiger bzw. behäbiger wurde, zu hochkarätigen Torchancen. Doch spätestens an Adler-Goalie Nermin Cenanovics sehenswerten Paraden scheiterten die Gäste aus dem Virgental.

Sehr druckvoll starteten die Gäste gegen teilweise noch im „Pausen-Modus“ befindliche Adler ins zweite Spieldrittel. Doch ein Strafausspruch bremste sie und dieses Mal schlossen die Adler das Powerplay erfolgreich ab (Mario Lumassegger, 24. Spielminute). Sehr unglücklich für den Adler-Goalie, fahrlässigst im Entstehen aus Sicht der Leisacher, war die einzige Trefferausbeute der Virger Wölfe an diesem Abend in der 25. Spielminute durch Johannes Wibmer. Bereits eine Spielminute später konnten die Adler den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Mario Lumassegger netzte aus dem Handgelenk von knapp innerhalb der Blauen zu seinem Hattrick ein.

Im Folgenden blieb die Begegnung torlos und zusehends ruppiger. Selten waren zu beiden Seiten gleichzeitig fünf Spieler am Werk. Die Wölfe dezimierten sich durch Große Strafen. In dieser Phase avancierte Adler-Goalie Nermin Cenanovic, nebst dem Tripple-Torschützen, mit Glanzparaden zum „man of the match“. Die Adler machten sich die restliche Partie aber auch unnötig anstrengend. Powerplays wurden sehr oft im Spielaufbau vermurkst und zusätzlich durch Strafbankaufenthalte egalisiert. Aber auch diverse Schiri-Entscheidungen trugen nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Dazu muss man jedoch festhalten, dass sie von beiden Teams äußerst gefordert wurden.

Im Lager der Adler freute man sich abschließend sehr über den Sieg gegen die grundsätzlich höher eingeschätzten Wölfe. Denn man hat doch „Sprösslinge“ aus dem Farmteam heuer mit an Bord, einige Abgänge zur Vorsaison zu verzeichnen und einen Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zusätzlich und sehr bedauerlich, dass man mit Kapitän Roland Brunner, auf Grund eines schweren Arbeitsunfalles für die ganze Saison nicht rechnen kann.

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