Arg dezimierte Adler versemmelten Punktegewinn im letzten Augenblick in Prägraten

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Tore für Leisach: 2x Mario Lumassegger

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Die Prägratener Black Devils mussten diese Begegnung witterungsbedingt bereits zum dritten Mal ansetzen, ursprünglich anberaumter Termin war der 15. Dezember. Arge Lücken taten sich im „Gefieder der Adler“ nunmehr zu diesem Nachtragstermin auf. Berufliche Unabkömmlichkeiten, zwei zusätzliche Verletzte seit dem letzten Match in Lienz und die Langzeitausfälle bescherten dem Adler-Coach eine sehr dezimierte Anzahl an aus der Ersten verfügbaren Spielern.

Für die Adler galt die Devise das Spiel, wie auch immer, aus der eigenen Zone möglichst fernzuhalten. In der mittleren Spielfläche sollten die Prägratener nachhaltig ein gebremst werden und dadurch erarbeitete Konter möglichst effektivvoll gefahren werden.

Die Adler konnten sich so Situationen vor dem Tor der Black Devils erarbeiten. Leider konnte man dies vorerst nicht in einen Torerfolg münzen. Ungewohnt zaghafte Black Devils setzten vorerst detto keinerlei Akzente. Auch nutzten sie, für den weiteren Verlauf des Matches aus Leisacher Sicht sicherlich nachhaltig in Sachen Kräfteverschleiß, die allein im ersten Spieldrittel gegen Adler ausgesprochenen fünf Strafaussprüche nicht.  So blieben die ersten zwanzig Spielminuten torlos.

Endlich, in der 27. Spielminute, wurden die Adler für ihr bisheriges Agieren belohnt. Mario Lumassegger bescherte ihnen den Führungstreffer. Für den weiteren Spielverlauf sicherlich optimaler wäre das Ausnutzen des Powerplays zur 30. Spielminute gewesen. Stattdessen hatten die Adler zum Ende dieses Spieldrittels zwei weitere Unterzahlspiele abzuwehren, was auch gelang. Die Adler gerieten nun zusehends öfter vor dem eigenen Tor in Bedrängnis. Wie schon zuvor im Match, war spätestens bei dem dieses Mal im Adler-Tor aufgebotenen Manuel Bachmann Schluss.

20180124_erste-in-praegraten-torschuetzenSpielentscheidend war sodann sicherlich der Beginn der letzten zwanzig Spielminuten. Bei Spielzeit 42:16 setzte es den Ausgleichstreffer (Torschütze Mark Scherer) und bei 43:28 geriet man in Unterzahl in Rückstand (Pascal Brandstätter). In weiter Folge gerieten die Adler schön stark unter Druck, der Kräfteverschleiß wirkte zusehends und ein weiteres Unterzahlspiel galt es zu spielen.

Neue Kräfte bescherte den Adlern dann der Treffer von Mario Lumasseger (48. Spielminute) zum Spielgleichstand. Mario spielte sich solo, von der seitlichen Bande kommend, durch zwei Black Devils und verwertete backhanded. Denkwürdig und zugleich unverständlich, die 59. Spielminute für das Adler-Lager. Bei 58:27 setzte es einen Strafausspruch für Prägraten, Adler-Trainer Miro Kusý nahm ein time-out und schickte dann seine erfahrensten, arriviertesten Cracks für dieses Powerplay aufs Eis.  Wohl etwas zu selbstsicher agierten diese Adler sodann. Sehr lethargisch agierend, ohne Nachdruck ließen sie die Black Devils in Puckbesitz und zudem ins eigene Verteidigungsdrittel kommen und dort agieren. Von hinter der Torlinie landete ein Pass an der verwaisten Blauen und wurde von Daniel Steiner (58:52) mittels platziertem Schlagschuss zum Prägratener Siegtreffer verwertet.

 

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