Neun Adler lieferten einen sensationellen Fight

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Torschützen für Leisach: Raphael Senfter, Mario Lumassegger

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Im ersten Match der 3. Runde im Durchgang hatten die Adler mit Heimrecht die Lienzer Löwen zu Gast. In der ersten Begegnung in der Leisacher Natureisarena konnten die Dolomitenstädter besiegt werden. Dieses Mal waren die Voraussetzungen zu diesem Derby jedoch sehr ungünstig aus Sicht der Leisacher Cracks.

Wiederum musste Coach Miro Kusý acht Spieler vorgeben und mit gerade einmal zehn Feldspielern in die Partie starten. Eingeschworen auf sehr viel Laufarbeit, totale Defensive mit einem Muss an taktischer Cleverness ab der gegnerischen Blauen sowie bedingungsloses Agieren in der Zone vor dem eigenen Tor, starteten die Adler grandios in das Match. Bei Spielzeit 1:46 leuchtete das 1:0 von der Anzeigentafel. Die Lienzer Abwehr hatte gegen das Zusammenspiel von Luki Ortner, Martin Girstmair und den Abschluss von Raphael Senfter das Nachsehen. Die Adler mussten im Anschluss an ein erfolgreich abgewehrtes Unterzahlspiel, in der 10. Spielminute den Ausgleich durch Gregor Libiseller hinnehmen. Ab dieser Phase des Spieles mussten die Leisacher Adler sodann mit gar nur mehr neun Feldspielern das Auslangen finden. Die Aushilfe aus dem Farmteam, Martin Girstmair, musste, ungeahndet, nachdem er einen Stock ins Gesicht bekam, mit zwei gebrochenen Zähnen und einer zu nähenden Lippe in die Kabine. Mit wunschgemäßem, erfolgreichen Agieren ab/im mittleren Spielfelddrittel fighteten die Adler weiter und konnten so dem Löwen-Spiel einiges an Schwung nehmen. Effektiv und gefährlich wurden die Gäste im Grunde nur, wenn ihre Pinzgauer Importe am Eis waren. So zum Beispiel in der 30. Spielminute, als Florian Kaindl für den Lienzer Führungstreffer sorgte. Mit einigen der, für die restliche Spielzeit, folgenden Strafaussprüchen haderte man auf der Adler-Spielerbank und im Publikum sehr. Substanzkostende Unterzahlspiele waren die Folge des etwas schwer nachvollziehbaren Blickwinkels/Interpretationsspielraums der beiden Schiris. (Vielleicht eine Folge des späten Fokussierens auf diese Begegnung? Das Match war bis Mittag des Spieltages noch unbesetzt. ) :-?

20180126_erste-vs-lienz-torschuetzenIn der 47. Spielminute, nach drei „überstandenden“ Unterzahlspielen in Folge, setzte es den dritten Gegentreffer, durch Bernhard Feil. Den vierten Gegentreffer (Torschütze Gregor Libiseller, 54. Spielminute) kassierten die Leisacher Spieler im 4-5-Unterzahlspiel. Zwei aneinander gereihte Strafaussprüche bescherten den Adlern im Vorspann zu diesem Tor gar eine 3-5-Unterzahl. Das Visier wunschgemäß eingestellt hatte nach wie vor Mario Lumassegger. In der 56. Spielminute bezwang er per platziertem Weitschuss den Lienzer Goalie. Leider zu spät, die Kräfte der Adler reichten nicht mehr für einen weiteren Treffer.

Mit einem „lachenden“ und einem „weinenden“ Auge ließ man das Match in der Adler-Kabine Revue passieren. Lachend: Trotz äußerst suboptimaler Aufstellung konnte man einem der Titelfavoriten mit kämpferisch toller und taktisch fast optimaler Performance Paroli bieten. Weinend: Kleine aber folgenschwere Schnitzer bescherten Gegentreffer. Mit etwas glücklicherem Agieren vor dem gegnerischen Tor wäre der eine oder andere Treffer zusätzlich leicht möglich gewesen. UND mit kompletter, wunschgemäße Aufstellung …

 

 

 

 

 

 

 

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