Spannung pur bis zur letzten Spielsekunde – Heimsieg gegen die Eisbären

20190120_erste-vs-huben_ergebnisTore für Leisach: Roland Brunner 2x, Raphael Senfter

zu den Matchdetails:

Für die Adler galt es in diesem Retourmatch den Heimvorteil zu nutzen, sich für die knappe Niederlage im Hinspiel zu revanchieren und somit die Chance auf die Playoffteilnahme zu wahren. Dass man nicht in Bestbesetzung antreten konnte wusste man bereits eine Zeit lang vorab. Leider erreichte den Adler-Trainer kurzfristig zudem die krankheitsbedingte Absage eines Schlüsselspielers.

Die deswegen etwas abgeänderte Aufstellung samt Taktikvorgabe des Trainers konnten die Adler-Cracks dieses Mal von Beginn an auch am Eis darstellen. Es gelang größtenteils das Match über den Slot vor Goalie Manuel Bachmann gefahrenfrei zu halten, die Scheibe, wenn der Gegner Stress machte, kompromisslos raus zu bugsieren bzw. tief ins Angriffsdrittel zu „entsorgen“.

Leider war der erste Torjubel der Leisacher Adler vergebens. Ein Treffer direkt im Anschluss eines Bullys zählte nicht, da ein Bully-Verfehlen eines Hubener Cracks gegeben wurde. Aber in der 18. Spielminute war es dann soweit: Die zweite Adler-Linie nutzte das erste Powerplay in diesem Match und skorte durch ihren Center Raphael Senfter zum Führungstreffer. Mit einer erfolgreich abgewehrten Unterzahl ganz zum Ende des ersten Spielabschnitts machten sich die Adler auf den Weg zum Pausentee.

Sofort nach Wiederbeginn ergab sich für die Adler ein weiteres Powerplay, dass sie sich leider nach knapp einer Minute durch einen Strafausspruch kompensierten. Die Gäste aus Huben nutzen dieses Mehr an Raum zum Ausgleichstreffer durch Dominik Wibmer (22. Spielminute). Erlösend die neuerliche Führung für die Adler in der 30. Spielminute: Wieder im Powerplay und sehenswert netzte UEC-Urgestein  Roland Brunner ein. Doppelt bitter für die Adler-Cracks die Mithilfe der Schiris zum neuerlichen Ausgleichstreffer in der 45. Spielminute: Zuerst setzte es einen Strafausspruch und dann einen Assist via Schlittschuh für den Torschützen Fabian Wibmer. Das nächstfolgende Vergehens bedingte Schiedsrichterzeichen betraf die Hubener Eisbären. Mit der Schlusssekunde dieses Powerplays (53. Spielminute) gelang die erneute Adler-Führung, wiederum durch „Oldboy“ Roland Brunner.

20190120_erste-vs-huben_toreKeine Minute darauffolgend musste wiederum ein Hubener Crack auf die Strafbank und die Chance auf den Leisacher Führungsausbau. Leider wurde aus diesem Vorteil sodann ein Nachteil. Zum Ende dieses Powerplays platzierte sich ein Adler auf die Strafbank, zum Glück konnten seine Kollegen die numerische Unterlegenheit ohne Gegentreffer bestehen. Mit sichtlicher Vehemenz, allen zur Verfügung stehenden Mitteln drückten die Hubener Eisbären auf den Ausgleichstreffer. Die Adler konnten dagegenhalten.

20190120_tabelle-ersteNichts für schwache Nerven bei diesem Spielstand sodann das Geschehen (fast ausschließlich im Adler-Verteidigungsdrittel) ab Spielzeit 59:38 in der Leisacher Natureisarena: Mit dieser Spielsekunde setzte es einen Strafausspruch für die Adler und mit 59:50  gesellten sich, nach einem Raufhandel, zwei Adler und drei Eisbären dazu. Die Schützlinge von Adler-Trainer Jiri Jonak konnten diese turbulenten Schlussszenen bestehen und somit sehr wichtige drei Tabellenpunkte einfahren.

Ein äußerst spannendes, mit schönen Toren garniertes Match in der Leisacher Natureisarena, das sich eine höhere Anzahl an Zusehern verdient hätte.

 

 

 

 

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