Fight bis zum Ende – trotzdem Niederlage gegen die Dolomitenstädter

Beim UEC Leisach standen 19 Feldspieler plus Goalie Manuel Bachmann am Spielbericht. Der Kader, bestehend aus einigen arrivierten Cracks, gespickt mit jeder Menge junger Talente, sieht für die nächsten Jahre vielversprechend aus. Coach Jiri Jonak zieht sein Ding unbeirrt durch und bringt alle Cracks im gesamten Spiel zum Einsatz, weshalb man vorallem deshalb nicht nur aufs Ergebnis blicken darf.

Das 1. Drittel begann ziemlich ausgeglichen und unspektakulär. Beide Teams waren auf gegenseitiges Abtasten eingestellt. Erst ab ca. Minute 15 machten die Gäste aus Lienz dann etwas mehr Druck und schossen Manuel Bachmann richtig warm. Mit einigen Glanzparaden hintereinander hielt er seine Mannschaft im Spiel. In Minute 19 musste er aber doch erstmals hinter sich greifen, die Lienzer spielten einen Powerplayspielzug sauber zu Ende. Mit dem 1:0 ging es dann in die erste Drittelpause.

Im 2. Spielabschnitt ging es anfangs ähnlich weiter. Die Gäste starteten mit einem Übergewicht an Chancen, man spürte aber nun langsam, dass das Heimteam die mangelnde Spielpraxis leicht ablegen konnte. Trotzdem klingelte es in Minute 28 erneut und der UEC-Lienz ging nicht unverdient mit 2:0 in Führung. Wernisch nutzte eine große Unaufmerksamkeit der Leisacher Verteidigung aus. Leisach fightete, doch leider musste man in Min. 37 noch das 3:0 wegstecken.

Jiri Jonak blieb seiner Linie jedoch treu und brachte auch im Schlussabschnitt alle Cracks zurück aufs Eis. Diese Einstellung wird sich noch lohnen. Leisach spielte im letzten Drittel mindestens ebenbürtig und kam zu einigen Großchancen. Leider fiel der Puck aber trotzdem zuerst nochmal ins falsche Tor. Libiseller netzte zum 4:0 ein. Leisach blieb jedoch am Drücker und belohnte sich schlussendlich noch mit dem 4:1. Ortner Lukas versenkte einen Rebound von Mario Lumassegger.

Schlussendlich waren in diesem Spiel sowohl Licht als auch Schatten zu sehen. Der beherzte Kampf wird aber heuer sicher noch einige Punkte bringen.

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