Ultras Spittal : UEC Leisach
6 : 1 (3:1, 0:0, 3:0)
Torschützen: Moser Sebastian 2x, Schuster Florian, Kreuzer Alexander, Steiner Christoph, Meixner Andreas bzw. Brunner Roland
Strafen: 18 plus 10 min bzw. 18 plus 10 min
Schiedsrichter: Hausott, Lassnig zu den Fotos
Ein mehr oder weniger voller 50-Sitzer-Bus machte sich auf den Weg nach Spittal zu den Ultras. Eine sehr kleine Anzahl der Insassen waren diesmal spielfähige Adler. Trainer Miro Kusý musste diesmal nebst den Dauerverletzten auch auf einige grippeerkrankte Adler verzichten und konnte somit nur knapp zwei Linien aufbieten. Wieder einmal war „völlige Umkrempelung“ der Adlerformationen angesagt. Dazu mussten die Adler-Verantwortlichen vorab hoffen, dass einige ihrer zur Verfügung stehenden Cracks das Match überhaupt fertig spielen konnten, grassiert doch in den Reihen der Leisacher Spieler ein Virus. Dennoch ging der verbliebene Rest an einsatzfähigen Adlern voll Optimismus in diese Partie.
Doch leider war man schon nach 3 ½ Spielminuten, durch zwei billige/leicht vermeidbare Treffer (Torschützen: Florian Schuster, Alexander Kreuzer) im Rückstand. Routinier und Kapitän Roland Brunner erzielte nach weiteren 3 ½ Spielminuten den Anschlusstreffer für die Leisacher Cracks. Durch diesen Treffer beflügelt, erspielten sich die Adler in der Folge einige Chancen auf den Ausgleich. Doch leider in der 15. Spielminute, wiederum unglücklich/leicht vermeidbar, der dritte Gegentreffer durch Sebastian Moser.
Trotzdem hatte man in weiterer Folge, auch das torlose zweite Spieldrittel über, in den Reihen der Adler die Überzeugung, dass man diese Partie absolut gewinnen kann. Man nahm den Ultras teilweise recht erfolgreich bereits im Mitteldrittel das Tempo aus deren Angriffen und konnte selbst einige Torchancen aufweisen. Leider fehlte in den Adler-Aktionen für den Torerfolg der nötige Nachdruck, teilweise auch das Glück.
Dann in der 44. Spielminute eine von den Schiris herbeigeführte und nicht nachvollziehbare, spielentscheidende Szene: Adler-Mannschaftsstütze Patrick Brunner attackierte, für viele Anwesende korrekt, einen „etwas tief agierenden“ Ultras-Crack an der Bande und fasste 2 plus 10 Minuten aus. Nicht nachvollziehbar war diese Schirientscheidung auch deshalb, weil zuvor ein Adler um einiges offensichtlicher regelwidrig von hinten an die Bande gecheckt wurde, dies den Schiris jedoch „nur“ eine 2-Minuten-Strafe Wert war.
Patrick war knapp 10 Sekunden auf der Strafbank, als den Ultras ihr vierter Treffer durch Christoph Steiner gelang. Endgültig war das Match dann in der 45. Spielminute entschieden: Die Adler, durch Patrick Brunners 10-Minuten-Strafe nach wie vor nur mit 9 Mann handlungsfähig, mussten durch Sebastian Moser den fünften Gegentreffer hinnehmen. In der letzten Spielminute gelang den Ultras im Powerplay durch Andreas Meixner ihr sechster Treffer.
Weitere Matchdetails unter http://www.kehv.at/www/west.html