Schwacher Start und zu viele vergebene Hochkaräter beim Vorjahres-Vizemeister
UECR Huben II : UEC Leisach
4:3 (3:1, 1:2, 0:0)
Torschützen: Andre Payr, Dominik Wibmer, Rene Scheiber, Elias Dallavia bzw. Günther Weitlaner, Lukas Ortner, Patrick Brunner
Strafen: 16 Minuten bzw. 15 Minuten plus 1 Spieldauerdiszi
Schiedsrichter: Franzel, Jopp
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Fotos zum Match (Danke Tom!)
Nach dem gelungenen Heimmatch gegen den EC Virgen hoffte man im Spiel gegen den UECR Huben II auf weiteren Punktezuwachs.
Diese Absicht ließen die Spieler des UEC Leisach im ersten Drittel dieses Auswärtsspiels allerdings missen. Zu wenig Lauf- und Kampfbereitschaft, zu viel Hektik und Fehlpässe prägten die Anfangsminuten. Außerdem agierte man gegen sehr flinke und aggressive Hubener zu passiv, aber auch zu offensiv. Und so kassierte man aus zwei Kontern durch Andre Payr und Dominik Huber zwei Tore. Aus einer der wenigen gelungenen Angriffsaktionen der Adler erzielte Günther Weitlaner nach toller Vorarbeit von Alexander Czechner zumindest den Anschlusstreffer. Doch in Minute 19 war es Rene Scheiber, der eine Unachtsamkeit der Adler-Verteidigung nützte und zur 3:1 Führung einschoss.
Dass der Vorsprung der Heimischen nicht höher ausfiel, lag zumeist an Leisach-Torhüter Nermin Cenanovic, der zu viele Schüsse aus guten Positionen parieren musste, aber auch konnte.
Im zweiten Spielabschnitt gelang wie erwünscht ein schneller Treffer. Lukas Ortner schlenzte den Puck ruhig ins lange Eck, nachdem er von Christoph Unterluggauer und Markus Beton vor dem gegnerischen Kasten herrlich frei gespielt worden war.
Doch der Ausgleich gelang nicht, obwohl einige gute Chancen vorhanden waren, doch entweder verfehlte man knapp den Drahtkasten der Hubener oder der heimische Goalie war zur Stelle.
Zusätzlich schwächte man sich wieder einmal mit einigen Strafen selbst. Zwar konnte man das Unterzahl-Spiel zumeist ohne große Gefahr überstehen, allerdings kosteten diese Phasen der numerischen Unterlegenheit auch viel Kraft, die wiederum im konzentrierten Abschluss fehlten.
Stattdessen erhielt man nach einer Unachtsamkeit hinter dem eigenen Tor sogar noch den Treffer zum 4:2.
Im Schlussabschnitt gelang es dann endlich, ein wenig mehr Druck zu erzeugen, mehr als den Anschlusstreffer zum 4:3 durch Patrick Brunner nach schöner Vorarbeit von Bruder Roland gab es nicht zu feiern. In den Schlussminuten spielte man zuerst noch Unterzahl, Huben schwächte sich durch zwei Ausschlüsse aber noch einmal selbst und so wurde es in den letzten Sekunden noch sehr spannend. Gleich drei hochkarätige Chancen konnten aber nicht verwertet werden und so gewann an diesem Abend das Farmteam von Huben, das seine Chancen konsequenter nutzte.