Mit zwei Dreifachtorschützen zum Heimsieg gegen den letztjährigen Finalgegner

UEC Leisach : EC Black Devils Prägraten

6 : 4 (1:1, 2:3, 3:0)

Torschützen: Patrick Brunner 3x, Robert Weitlaner 3x bzw. Michael Rainer, Pascal Brandstätter, Daniel Steiner, Armin Leitner

Strafen: 14 Minuten plus 10 Min. Diszi bzw. 20 Minuten

Schiedsrichter: Altersberger, Wassermann

Die Einser-Adler eröffneten ihre Heimsaison ausgerechnet gegen den letztjährigen Finalgegner. Unangenehm, denn die Black Devils hat man als schnelle, körperbetont agierende Truppe in Erinnerung. Die Adler mussten in ihrem zweiten Saisonmatch zusätzlich Standardgoalie Nermin Cenanovic sowie Kapitän Roland Brunner vorgeben, zwei Adler-Cracks hatten ihren Premierenauftritt in der Ersten. Zudem konnte man mit „Heimkehrer“ Patrick Brunner aufwarten. Patrick schnürte bis zum Ende der Meldefrist seine Schuhe für den EHC Mils und konnte somit ein ziemliches Mehr an Matchminuten in dieser Saison bereits aufweisen.
Die Adler starteten recht gefällig in die Partie. Es gelang ihnen über sehr weite Strecken der ersten zwanzig Spielminuten die Spielaufbauversuche des Gegners bereits im Keim zu ersticken. Auf der anderen Seite gelangen die Aktionen Richtung Prägratentor fast schon nach den Vorstellungen von Trainer Miro Kusý. In Spielminute 15 konnte Stadionsprecher „Börnie“ Hatzl Patrick Brunners ersten Treffer vermelden.
Leider kam fast postwendend (17. Spielminute), die Adler in Unterzahl agierend, der Ausgleichstreffer. Ein direkt an ein Bully erfolgter, abgefälschter, Schlagschuss von Michael Rainer landete in den Maschen von Adler-Goalie Manuel Bachmann. Die Adler gingen somit mit einem Spielstand zum ersten Pausentee, der die Kräfteverhältnisse der ersten zwanzig Spielminuten nicht widerspiegelte. Man hätte mit 2 – 3 Toren Unterschied führen müssen.
Sehr wunschgemäß und vielversprechend starteten die Adler in das zweite Spieldrittel. In der 28. Spielminute, binnen 23 Spielsekunden, präsentierte Patrick Brunner den Zusehern in der Leisacher Natureisarena seinen zweiten (im Powerplay) und dritten Treffer an diesem Freitagabend. Knapp eine Spielminute später mussten die Adler den Anschlusstreffer hinnehmen. Man vernebelte eine Großchance und der direkte Gegenstoß führte zu diesem Treffer von Pascal Brandstätter. Ab dieser Phase erstarkten die Black Devils, die Adler ließen sich das Spiel der etwas ruppiger agierenden Gäste aufzwingen. So wanderten Adler vermehrt auf die Strafbank, individuelle Fehler häuften sich, die Adler verloren ihren Faden. Die Folge war, dass auch den Black Devils zwei schnelle Treffer gelangen – in Spielminute 35, binnen 39 Spielsekunden, durch Daniel Steiner (Powerplay) und Armin Leitner.
Zur zweiten Pause war man sich in der Kabine der Adler im Klaren, dass man die vergangenen zwanzig Spielminuten absolut aus den Köpfen streichen muss und jeder Crack sich mit Disziplin und einfacher, konsequenter Arbeit präsentieren muss, um noch zu einem Punkteerfolg zu kommen. Zudem stellte der Trainer um und bündelte die Kräfte.
Wie ausgewechselt präsentierten sich die Adler in weiterer Folge. Individuelle Fehler in der Defensivarbeit konnten größtenteils vermieden werden, mit besserer Chancenauswertung konnte das wieder funktionierende Spiel nach vorne belohnt werden. Auch Routinier Robert Weitlaner gelang ein lupenreiner „Natural Hattrick“ (Spielminute 45, 49 & 56). Konsequent weiter fightende Black Devils sorgten für Spannung pur bis zur letzten Sekunde in der Leisacher Natureisarena.
Resümee: Da man zwei Spieldrittel lang besser agierte, hatte man im Endeffekt verdient gewonnen.

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