Sieg im Penaltyschießen – Die Adler kämpften sich eindrucksvoll zurück

EC Black Devils Prägraten : UEC Leisach

3 : 4 n.P. (2:1, 1:0, 0:2, 0:1)

Torschützen: Pascal Brandstätter, Oliver Steiner, Armin Leitner bzw. Roland Brunner 2x, Clemens Kreuzer, Alexander Czechner

Strafen: 16 Minuten plus Matchstrafe bzw. 27 Minuten plus Spieldauerdiszi

Schiedsrichter: Mike, Kilzer

Die Leisacher Adler konnten den recht zahlreich mitgereisten Fans, zum Start in die Rückrunde des Grunddurchganges in Prägraten/Gries, wiederum nicht mit Bestbesetzung aufwarten. Dennoch war man im Lager der Adler auf einen Punktegewinn zuversichtlich und somit den zweiten Tabellenrang halten zu können.
Die Cracks des UEC Leisach starteten optimal, unmittelbar nach Gewinn des Start-Pullys war man brandgefährlich vor dem Kasten des Black-Devils-Goalies aufgetaucht . Leider wurde nichts aus einem Treffer, der in den Adler-Annalen seinen Fixplatz gefunden hätte. Bis zur 5. Spielminute hatte man den Eindruck, dass Leisach das Spiel im Griff hat. Doch quasi aus dem Nichts, ein Schuss (ein Zuspiel?) von Pascal Brandstätter von hinter dem Tor in das Getümmel vor Adler-Goalie Nermin Cenanovic, und der Puck prallte unglücklich ins Tor ab. Die Chance zum Ausgleich in dieser Phase hatten die Adler vor allem in der 9. Spielminute – ein Powerplay stand an, das man mit etwas Pech nicht nutzen konnte. Statt dessen war man in der 12. Spielminute mit 3:5 in Unterzahl am Eis, gleich zwei Adler-Verteidiger saßen auf der Strafbank, und ein abgefälschter Schuss von Oliver Steiner hatte die Zwei-zu-null-Prägraten-Führung zur Folge. Drei Spielminuten später eröffnete sich den Adlern erneut die Chance auf einen Treffer auf Grund eines Powerplays, die diesmal promptest genutzt wurde: Strafausspruch bei 15:13 Spielminuten – Spielminute 15:13, Pully im Drittel der Black Devils – am Pully für Leisach Kapitän Roland Brunner – Spielminute 15:16, Torschütze Roland Brunner!!
Leisach konnte im zweiten Spieldrittel toremässig nicht nachsetzen. Es gab Möglichkeiten auf weitere Treffer für beide Teams. In der 39. Spielminute wiederum eine, in den bisherigen Matches in dieser Anhäufung unüblich, Unachtsamkeit/Unsicherheit in der Adlerdefensive und Armin Leitner konnte sich in die Schützenliste eintragen lassen.
In der zweiten Pause wurde in der Adler-Kabine reagiert. Man stellte um und erwartete bzw. erhoffte sich damit zuversichtlich noch einen Punktegewinn durch ein Mehr an Effizienz im Angriffs- sowie im Defensivverhalten. Doch vorerst sah erst einmal gar nicht danach aus. In schön regelmäßiger Reihenfolge „bevölkerten“ die Adler, auch dann noch die restliche Spielzeit über, die „Kühlbox“. In der 49. Spielminute, „ausnahmsweise“ kein Crack beider Mannschaften auf der Strafbank, der raffinierte Anschlusstreffer durch Clemens Kreuzer. Clemens bewies, dass ein erfolgreicher Schuss von der Blauen nicht immer ein Schlagschuss sein muss. Weitere zwei Spielminuten später der hoch verdiente Ausgleichstreffer. Nachdem sich Alexander Czechner sehr effektiv und sehenswert im Gegner-Verteidigungsdrittel durch die Black-Devils-Cacks „wühlte“, nutzte UEC-Urgestein Roland Brunner seine Vorlage im Getümmel vor dem Prägraten-Kasten zum viel umjubelten und mittlerweile hoch verdienten Ausgleichstreffer in der 51. Spielminute.
Die Adler hatten den Führungstreffer nicht nur einmal auf der Schaufel, als dann noch „Zusätzliches“ den Rängen im Prägratener Eisrink geboten wurde. Die Folge dieser Zugabe war, dass beide Teams in Summe mit zwei Zweiminutenstrafen, einer Spieldauerdisziplinarstrafe und einer Matchstrafe von den beiden sehr überzeugenden Schiris belohnt wurden.
Bei weiteren Strafaussprüchen, auch in der Overtime, konnten beide Teams sehr, sehr große Möglichkeiten nicht nutzen. Vor allem Adler-Goalie Nermin Cenanovic bewahrte bis zur letzten Sekunde der Overtime mit wahren Glanztaten seine Mannen vor der Niederlage.
Nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison mussten die Adler zur Entscheidungsfindung in ein Penaltyschießen. Nachdem jeweils die ersten drei Schützen beider Mannschaften am Goalie scheiterten,(auch) das leere Tor nicht trafen, war es wiederum Alex „CeCe“ Czechner, der die Entscheidung zu Gunsten der Leisacher Adler herbei führte. Staubtrocken ließ er den Goalie aussteigen und setzte zum legendären „Versenken des Degens in die Schlaufe“ an.

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