Die Adler leisteten sich die zweite Saisonniederlage

UEC Leisach : AHC Mammuts Toblach

3 : 4 (1:2, 0:2, 2:0)

Torschützen: Alexander Czechner, Michael Brunner, Roland Brunner bzw. Raimund Steinwandter 3x, Rafael Mittich

Strafen: 4 Minuten bzw. 30 Minuten

Schiedsrichter: Mair, Sporer

Die Tabellenkonstellation gab vermeintlich klare Kräfteverhältnisse vor – der Tabellenletzte war zu Gast in der Leisacher Natureisarena. Doch schon in der letzten Saison verloren die Adler zu Hause als klarer Favorit gegen die Mammuts. Auch im heurigen Hinspiel tat man sich gar nicht leicht, erst im Penaltyschießen konnte man sie bezwingen.
Wie verhext verlief auch diesmal das Drehbuch der Begegnung, bereits nach 58 Spielsekunden waren die Adler im Rückstand. Der Top-Crack der Mammuts, Raimund Steinwandter, netzte ein.
Leider gelang es den Adlern weiterhin nicht diesen schnellen, technisch und körperlich starken Spieler in seinen Aktivitäten einzuschränken. In der 8. Spielminute schoss er seinen nächsten Treffer an diesem Abend. Nach einigen erfolglosen Verstößen gegen die, wie immer, stark fightenden Mammuts, gelang den Adlern gleich das erste Powerplay in der 9. Spielminute – Alexander Czechner schloss ab.
In der 27. Spielminute, sackten die Adler, obwohl in Überzahl agierend, den nächsten Gegentreffer ein. Ein Konter der Mammuts konnte nur mehr regelwidrig gestoppt werden und Rafael Mittich verwertete den daraus resultierenden Penalty. In weiterer Folge drückten die Adler energisch auf den Anschlusstreffer. Mit ein Grund, dass jetzt vermehrt Strafaussprüche gegen die Mammuts gab.
Doch die Adler nutzten ihre, teilweise sehr aussichtsreichen, Chancen nicht. Zu allem Überdruss, 27. Sekunden vor Drittelende, gelang Raimund Steinwandter sein dritter Treffer in diesem Match.
Die Adler hatten nun immerhin noch das letzte Spieldrittel um die Begegnung zu ihren Gunsten zu drehen. Doch haderten sie weiterhin mit dem Abschluss. In der 47. Spielminute ließ Michael Brunner mit einer perfekt abgeschlossenen Soloaktion über den ganzen Platz doch noch Spannung in der Leisacher Natureisarena aufkommen. In den noch folgenden Spielminuten fanden Aktionen fast ausschließlich nur noch in Richtung und vor dem Mammuts-Gehäuse statt, was auch wieder vermehrte Adler-Powerplays zur Folge hatte. Zu einem noch hoffnungsvollen Zeitpunkt wurde den Adlern ein regulär erzieltes Tor vom Head-Schiedsrichter aberkannt. Der Anschlusstreffer von Adlerkapitän Roland Brunner bei Spielzeit 59:37 kam leider zu spät.
Die Weisheit „Tore, die man nicht erzielt, bekommt man.“ nahm für dieses Match einen sehr weiträumigen Aspekt ein …

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