Zweites Spieldrittel legte Grundstein zur Niederlage
2 : 5 (1:1, 0:2, 1:2)
Torschützen: Lumassegger Mario 2x bzw. Marx Michael 2x, Degenhart Dominic, Schneider Michael, Marx Daniel (empty net)
Strafen: 12 bzw. 10 Minuten
Schiedsrichter: Lassnig, Unterköfler
zu den Fotos (vielen Dank an Thomas Nothdurfter)
Mit relativ großer Erwartungshaltung gingen die Adler in diese Begegnung gegen die Löwen aus Lienz, war doch im Hinspiel mehr möglich gewesen als eine punktelose Heimreise.
Wunschgemäß kamen die Leisacher Cracks in die Gänge und gingen bereits in der 4. Spielminute durch Mario Lumassegger, nach sehenswerter Kombination und assistiert von Alexander Czechner sowie Roland Brunner in Führung. Leider konnten die Leisacher Cracks in weiterer Folge nicht entscheidend nachsetzen, Möglichkeiten wären vorhanden gewesen. Sehr unglücklich der Vorspann zu Ausgleichstreffer: Der letzte Mann der Adler stolperte im Tackling und so konnte Dominic Degenhart solo auf Adler-Goalie Nermin Cenanovic fahren und einnetzen.
Knappe 1 ½ Spielminuten später eine etwas unschöne Szene in der Leisacher Natureisarena. Alexander Czechner bekam in einem Zweikampf an der Bande den Schläger eines Gegners ins Gesicht und musste blutüberströmt zur Behandlung in die Kabine. Unverständlicherweise, obwohl man ein aktives Schlägerhandling gegen „CeCe´s“ Kopf beobachten konnte, setzte es für den Eislöwen nur einen 2+2-Strafbankaufenthalt.
Das zweite Spieldrittel konnten die Adler gar nicht wunschgemäß gestalten. Das Spiel im und unmittelbar vor dem eigenen Drittel klappte selten und so konnten die teilweise pfeilschnellen Lienzer in vielen Szenen sehr leicht druckvoll Richtung Adler-Gehäuse agieren. Zudem geriet man dann auch noch in Rückstand. Die Weitschüsse von Michael Schneider (30. Minute) und Michael Marx (35. Minute) fanden ihren Weg in die Maschen des Adler-Goals.
Etwas verändert in der Aufstellung, verlief der Start in die letzten zwanzig Spielminuten für die Adler-Cracks optimal. Nach 1 ½ Minuten gelang Mario Lumassegger der Anschlusstreffer. Im Anschluss, die eigentlich spielentscheidende Phase in dieser Begegnung. Die Adler spielten wieder viel konsequenter als im Spieldrittel zuvor und erarbeiteten sich die eine und andere Chance auf den Ausgleichstreffer. Die Größte misslang Kapitän Roland Brunner, als er allein stehend dem Löwen-Goalie in den Fanghandschuh schoss. In der 52. Spielminute entschied das Schiri-Gespann, wiederum ziemlich unverständlich, auf Strafausspruch gegen die Adler. Hatten die Adler kurz zuvor eine Unterzahl bravourös gemeistert, dauerte es diesmal nur 39 Sekunden bis der Gegentreffer fiel, durch Michael Marx. Die Adler fighteten weiter auf einen Torerfolg, kurz vor Spielende nahm Coach Miro Kusý zudem noch den Goalie vom Eis. Vergeblich – 13 Sekunden vor Spielende gelang Daniel Marx noch ein empty-net-goal.
Es bleibt spannend im Ringen um die Tabellen- bzw. Playoffränge. Am kommenden Freitag reisen die Adler zu den Mammuts nach Toblach. Und zum Abschluss des Grunddurchganges kommen am darauf folgenden Sonntag die Virger Wölfe in die Leisacher Natureisarena.
Wir wünschen Alexander „CeCe“ eine nicht all zu harte Diagnose an seiner Nase und gute, baldige Besserung!!
Für die Adler-Chronik: 2016/2017 – bislang zwei Begegnungen gegen die Lienzer Löwen und jedesmal beendete ein Adler das Match mit einer schweren Nasenverletzung.