Leider keine Überraschung geliefert – Saisonende nach 2. Match im Halbfinale
2 : 6 (2:2, 0:3, 0:1)
Torschützen: Czechner Alexander, Ortner Lukas bzw. Riepler Clemens 4x, Mühlburger Martin 2x
Strafen: 8 bzw. 14 Minuten
Schiedsrichter: Gruber, Wassermann
Zu den Fotos (vielen Dank an Thomas Nothdurfter)
Auch im dritten Anlauf, nach und auf Grund der leidlichen Verschiebung der Grunddurchgangs-Deadline, gelang es witterungsbedingt nicht dieses Halbfinal-Match in der Leisacher Natureisarena anzupfeifen. So musste der UEC Leisach sein Heimspiel auswärts, auf der angemieteten Kunsteisfläche in Lienz austragen. Für die Adler galt es unbedingt zu siegen, damit man weiterhin in dieser Best-of-three-Serie gegen den einen der beiden Titelfavoriten bleibt. Zusätzlich erschwerend kam dieses Mal hinzu, dass man nicht in Bestbesetzung antreten konnte und die Adler-Cracks seit dem Hinspiel in Huben, zwölf Tage zuvor, auf Grund der witterungsbedingten Nichtnutzbarkeit der eigenen Eisarena, keine Eiszeit mehr in den Beinen hatten.
Trotzdem konnten die Adler diese Begegnung relativ lange offen halten und auf einen Gleichstand in der Serie hoffen. Der erste Gegentreffer in der 6. Spielminute durch Clemens Riepler (Der Hubener kam in dieser Partie noch zu drei weiteren Treffern.), wurde drei Spielminuten später, im Powerplay, durch Alexander Czechner kompensiert. „CeCe“ erwischte den Eisbären-Goalie, der auch Einsätze in der Division-I-Meistersschaft aufweisen kann, scharf, flach und ziemlich mittig. Vom Spielverlauf her wäre in weiterer Folge auch eine Adler-Führung möglich gewesen, doch die gelang in der 15. Spielminute den Hubenern, wiederum durch Riepler. Keine Minute später der erneute Ausgleich der Adler. „Oldboy“ Clemens Kreuzer erkämpfte sich nach schulmäßigem Verteidigen der Hubener Blauen die Scheibe und passte zur zweiten Stange. Dort lauerte mit/nach perfektem Timing Lukas Ortner, der per Direktabnahme einnetzte. Das zweite Spieldrittel war gerade zwei Minuten alt, als die Adler leider wiederum in Rückstand gerieten.Auch dieses Mal konnte sich Clemens Riepler in die Scorer-Liste eintragen lassen. Zehn Spielminuten später, der vierte Treffer der Hubener durch Martin Mühlburger. Trotz einiger Möglichkeiten gelang den Adlern, vorab dieses neuerlichen Gegentreffers, der Ausgleichstreffer dieses Mal leider nicht.
Wohl spielentscheidend die 36. Spielminute, als die Adler mit einem erneuten Treffer von Martin Mühlburger mit drei Toren in Rückstand geraten waren. Ab dieser Phase im Match machte sich in den Reihen der Leisacher Cracks zudem ein Kräfteverschleiß langsam bemerkbar, der erahnen ließ, dass das an diesem Abend gegen diese körperlich starken, schnellen Hubener nichts mehr werden wird.
In Spielminute 46 stellte Clemens Riepler auf Spielendstand. In der restlichen Spielzeit gelang den bemühten Adlern gegen zusehends nur mehr „verwaltende“ Eisbären kein Treffer mehr. Für die Statistik: In Spielminute 50 fassten die Adler ihren ersten von insgesamt vier Strafbankaufenthalten aus.
Somit stand das, im Grunde schon vorab der Saison erwartete, Finale der Kärntner Liga/Div. II/West fest. Das Hubener Farmteam trifft auf den Sieger des Grunddurchganges, den UEC Lienz. Die Dolomitenstädter waren in der zweiten Halbfinal-Paarung gegen die Prägratener Black Devils erfolgreich.
Für den UEC Leisach verlief die Saison im Grunde sehr erfolgreich. Man darf als bestplatzierte „Natureis-Truppe“ der West-Ligen die Saison beenden. Gegen die beiden Finalisten konnte man im Grunddurchgang einmal gewinnen (Huben) und war in den restlichen Spielen im Grunde knapp dran.
An dieser Stelle darf sich der UEC Leisach bei den Zusehern, den Mithelferinnen/Mithelfern und den Sponsoren/Gönnern für die Unterstützung in der abgelaufenen Saison bedanken.
Dem UECR Huben II und dem UEC Lienz wünschen wir alles Gute, spannende und verletzungsfreie Spiele in der Finalserie.