Toller Aufholjagd folgt klarer Sieg gegen die Eisbären

Torschützen für Leisach: Mario Lumassegger 2x, Alexander Czechner 2x, Michael Brunner 2x, Sebastian Kreuzer, Lukas Ortner

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Dieses Mal, im Gegensatz zum Hinspiel samt Niederlage, konnten die Leisacher Adler vor eigener Kulisse wieder mit einer zahlenmäßig etwas bestückteren Aufstellung aufwarten.

Sehr verhalten und mit einem Zuviel an Raum für Gestaltungsmöglichkeiten für den Gegner starteten die Adler jedoch an diesem Abend gegen die Eisbären in die Begegnung. Mit der ersten Unterzahl, nachdem zuvor eine eigene Powerplaymöglichkeit ergebnislos blieb, gerieten die Adler in der teilweise nebelverhangenen Leisacher Natureisarena per 10. Spielminute durch Simon Holzer in Rückstand. Die Hubener nutzten die, vor allem vor dem eigenen Gehäuse, anhaltende Konfusität der Adler eiskalt aus. Mit Spielminute 14, nach einem Doppelschlag binnen 45 Spielsekunden, stand es 3:0 für die Gastmannschaft (Torschützen: Florian Unterweger, Simon Holzer). Viele der Zuseher in der mittlerweile gut besuchten Eisarena werden zu diesem Zeitpunkt wohl nur mehr über die Höhe der Adler-Niederlage für diesen Abend sinniert haben.

Mit dem Ersten seiner beiden Matchtreffer brachte Mario Lumassegger seine Teamkollegen spielstandmäßig aber vor allem auch psychisch, zurück ins Match. In der 17. Spielminute entwischte Mario der Eisbärendefensivabteilung und vernaschte den Huben-Goalie sehenswert cool. Bei Spielminute 27:33 schwächten sich die Gäste durch einen „2-plus-2-Minuten-Strafausspruch“, für den weiteren Spielverlauf vermutlich, folgenschwer. Mit der Erfahrung aus unzähligen Spielen auf höchsten österreichischem Niveau, roch „Oldboy“ Alexander „CeCe“ Czechner die, eventuell einmalige, Chance diesem Match noch die Wende zu geben.  Er riss in dieser Phase sodann das Matchgeschehen förmlich an sich und stellte zur Krönung mit Spielminute 30:42 auf Spielgleichstand. Alex gelangen innerhalb von 60 Spielsekunden, jeweils assistiert von Mario Lumassegger, zwei Tore mit raffiniertem, kinoreifem Abschluss. Drei Spielminuten später gingen die Adler unter großem Jubel in der Leisacher Natureisarena durch Mario Lumassegger in Führung. Noch in diesem zweiten Spielabschnitt, der von beiderseits vielen Strafbankaufenthalten gesäumt wurde, gelang der nächste Adler-Treffer. Sehr zum Unterschied zu voran gegangenen Spielen der laufenden Saison, fruchtete erneut ein Powerplay in diesem Match (Torschütze: Adler-Kapitän Sebastian Kreuzer, 12 Sekunden vor Drittelende).

Dass das Match bis auf Weiteres „auf des Messers Schneide“ blieb, sorgte Clemens Riepler mit dem Anschlusstreffer nach 28 Spielsekunden im letzten Spielabschnitt. Doch fast postwendend, eine halbe Spielminute später, sorgte Lukas Ortner für den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung der Leisacher Cracks. Nach schnellem Solo-Vorstoß, dicht bedrängt und aus dem Fallen besorgte Lukas den sechsten Leisacher Treffer. Ergebnismäßig besiegelte in der 53. sowie in der  55. Spielminute Michael Brunner die Begegnung. Der vielseitig einsetzbare, dieses Mal als Center aufgebotene, Jüngste der „Leisacher Brunner-Brothers“ krönte mit diesen beiden Treffern seine Top-Leistung an diesem Abend. Nicht alltäglich sein Treffer von der Mittellinie.

Auffallend war, dass in den letzten zwanzig Spielminuten beide Strafbänke, bis auf eine einzige Ausnahme, durchgehend verwaist waren.

Mit diesem Sieg gegen einen der Titelfavoriten und zugleich Beendigung der Niederlagenserie, darf man in den Reihen der Leisacher Cracks weiter auf die Playoff-Teilnahme hoffen.