Die Adler erkämpfen 2 Punkte im letzten Saisonspiel!
EC Arnoldstein : UEC Leisach
1 : 3
(0:0, 1:0, 1:3)
Tore: Sascha Reithofer bzw. Roland Brunner, Patrick Brunner, Bernhard Brennsteiner
Strafen: 12 . bzw. 14 Minuten.
Schiedsrichter: Unterköfler, Hafner
Auf Grund des Nichtantretens der Carinthians in Prägraten (Strafverifizierung?) ergab sich kurzfristig eine etwas andere Ausgangsposition für das Saisonfinale der „Leisacher Einser-Adler“. Man konnte mit einem vollen Punkteerfolg nicht nur den 5. Tabellenrang absichern (Arnoldstein hat noch gegen die Zauchener nach zu tragen), sondern hatte auch noch die Option die Saison mit dem 4. Tabellenrang zu beenden.
Doch schon zwei Tage vor dem Match eine Hiobsbotschaft für die Leisacher Adler: Standard-Goalie Alex Krätschmer meldete sich mit Grippe für diese Begegnung krank. Und so musste Nermin Cenanovic kurzfristig aus seiner „Eishockey-Karenz“ geholt werden (Nermin hatte, mit Ausnahme eines kleinen „Warm-Ups“ am Vorabend, keine Eiszeit in dieser Saison vorzuweisen!)
Zum Matchverlauf:
Das erste Drittel verlief torlos. Leisach ließ eingangs ein Überzahlspiel ungenutzt, konnte jedoch Mitte des Startdrittels ein Unterzahlspiel erfolgreich abwehren. Allerdings hätten sich die Adler dieses Match schon von Anfang an etwas wohltuender fürs Nervenkostüm gestalten können – es wurden einige hochkarätige Chancen nicht verwertet.
In Spielminute 30 leider eine 2-plus-2-Minuten-Strafe für die Adler auf Grund einer etwas härteren Aktion an der Bande. Zwanzig Sekunden vor Ende dieser Unterzahl mussten die Adler-Cracks, zuvor bestens abwehrend, den Rückstand hinnehmen.
Ein Tor Rückstand zum zweiten Pausentee, und so wurde in der Adler-Kabine auf zwei Linien umgestellt. Durch diese Umstellung des Trainers konnten die Leisacher Cracks schon ab Beginn des letzten Spieldrittels den Gegner phasenweise in dessen Verteidigungsdrittel hineindrücken. In Spielminute 44, die Adler in Überzahl, netzte Routinier Roland Brunner nach Vorlage von Mario Lumassegger zum Ausgleich ein. Leisach drückte nunmehr noch mehr in Richtung Gegner-Gehäuse – auf den Führungstreffer, jederzeit, zum Unterschied zu letzten Partien, bereit/gefasst, auf mögliche und auch vorgetragene schnelle Gegenstöße des Gegners. In Spielminute 47 dann plötzlich eine entscheidende Phase für den weiteren Verlauf dieser Begegnung in Arnoldstein: Gegen die Adler wurden hintereinander jeweils zwei Strafminuten ausgesprochen. Die Leisacher-Cracks überstanden diese Unterzahl – davon fast eine Minute gar nur zu dritt – mit äußerst überzeugender Performance.
In Spielminute 55 der Führungstreffer für die Adler – Patrick Brunner setzte die Scheibe von Mitte der Bullypunkte, nach Vorlage von Mario Lumassegger, sehenswert per Handgelenksschuss in die Maschen. Darauf folgend rächte es sich fast, dass die Adler in der Chancenauswertung bisher nicht optimal am Weg waren. Denn es gab nunmehr einige Aktionen in denen die Adler etwas fahrlässig im Spielaufbau agierten und den Gegner im Mittel- bzw. Verteidigungsdrittel zu sehr gewähren ließ. Den Adler-Akteuren auf der Wechselbank sowie den mitgereisten Fans stockte ein paar Mal der Atem. 2 ½ Spielminuten vor Matchende der vielumjubelte, erlösende dritte Treffer der Adler aus Leisach. Nach einem Bully-Gewinn im eigenen Drittel passte Sebastian Kreuzer auf den freistehenden Bernhard Brennsteiner, der dann alleine Richtung Gegner-Kasten abzischte, seelenruhig den Goalie umspielte und backhand einnetzte.
Mit ein wenig Genugtuung ging es für die Adler und deren mitgereisten treuen Fans über das Gailtal nach Hause, hatte man doch im Hinspiel zu hause in äußerst fahrlässiger Art und Weise beide Punkte abgeben müssen, in der Endtabelle nunmehr doppelt schmerzhaft.