Festschrift 25 Jahre UEC Leisach

Grußworte

Liebe Leisacherinnen und Leisacher, geschätzte Festgäste!
Am 19. und 20. Mai 2012 feiert die Sektion Eishockey der Sportunion Raika Leisach, der UEC Leisach, am Sportplatz in Leisach sein 25jähriges Bestandsjubiläum. Der Obmann dieser Sektion, Bernhard Senfter, sowie die Funktionäre und Trainer in diesen 25 Jahren haben trotz mancher schwieriger Verhältnisse beispielhafte Arbeit geleistet, für sportliche Erfolge und für den Zusammenhalt in unserer Gemeinde gesorgt.

Ich gratuliere dem UEC Leisach, auf den wir sehr stolz sind, zum Jubiläum, wünsche eine schöne Feier und für die Zukunft weiterhin viel sportlichen Erfolg!

Dietmar Zant
Bürgermeister

Als Obmann der Sportunion Raika Leisach macht es mich stolz die Sektion Eishockey, den UEC Leisach, in unseren Reihen zu haben. Durch den Einsatz der Sektionsführung des UEC und mit Hilfe der unzähligen fleißigen HelferInnen im Hintergrund verkörpert der UEC Leisach seit 25 Jahren Kameradschaft, sportliche Leistung und Jugendarbeit in vorbildlicher Weise. So ist es für mich nicht verwunderlich, dass die Erfolge nie ausgeblieben sind und der Name des UEC Leisach mittlerweile weit über Osttirol hinaus ein Begriff ist.

Dieses Arrangement ist aber auch ein wichtiger Beitrag zu unserem Dorfleben, das für mich einen hohen Stellenwert hat – vielen Dank dafür! Als Obmann darf ich euch zum 25jährigen Jubiläum gratulieren und freue mich schon auf die zukünftigen Erfolge des UEC Leisach und die weiterhin tolle Zusammenarbeit mit der Sportunion.

Rudi Tagger
Obmann Sportunion Raika Leisach

Geschätzte Freunde des UEC Leisach!
Seit 25 Jahren besteht nun der Union Eishockeyclub Leisach und in diesem Zeitraum hat sich eine Menge bewegt in unserem Verein. Die Anfangszeit war schwierig und mit einigen Hindernissen verbunden, doch durch den großen Idealismus einiger Leute und den starken Zusammenhalt im Verein, der bis in die heutige Zeit lebt, haben wir es geschafft einen soliden Verein in Leisach zu positionieren.

Viele interessante Aufgaben galt es für uns in den vergangenen 25 Jahren zu bewältigen. Zahlreiche schöne Erfolge konnten wir dabei erzielen. Erfolge, auf die wir sehr stolz sein dürfen, da sie nur gemeinsam durch Kameradschaft, viel Trainingsarbeit und ständiger Weiterentwicklung, auch durch großen persönlichen Einsatz und große Opferbereitschaft jedes Einzelnen erreicht werden konnten. Sehr viel dazu beigetragen haben unsere Trainer der letzten 25 Jahre. Die Anfangszeiten waren mit Brunner Karl und Meissl Hannes optimal besetzt. Ab Mitte der 90er Jahre konnten wir durch die tschechischen Spielertrainer Pavel Hinner und Miroslav Kusy eine Menge dazulernen!

Durch die Schaffung der notwendigen Infrastruktur in den letzten zwei Jahrzehnten, wofür wir sehr viel finanziellen Mut und Engagement brauchten, haben wir in Leisach eine Eisarena geschaffen, die sich überall sehen lassen kann. Bedanken möchte ich mich auf diesem Wege bei allen Sponsoren, Gönnern, Freunden, freiwilligen Helfern, der Gemeinde Leisach, dem Land Tirol, der Sportunion und bei allen Sportlern, die mit ihrer Arbeit und ihrem großartigen Einsatz einen Beitrag zum Wohle eines funktionierenden Vereins geleistet haben. Für die Zukunft wünsche ich dem Eishockeyclub, dass wir die Tugenden, die uns so stark gemacht haben, bestehen bleiben und die Nachwuchsarbeit weiterhin so gut funktioniert. Dann können wir mit Zuversicht in eine erfolgreiche Zukunft blicken. In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Grüßen.

Bernhard Senfter
Sektionsleiter Eishockey

25 Jahre im Zeitraffer

1985/1986 Auch in jenem Winter fror die Leisacher Wiere zu. Leisacher Burschen (Peter, Martin, Hannes, Berni und Mike Senfter) kamen auf die Idee, Eis nicht nur zur Getränkekühlung zu verwenden, sondern auch sportlich zu nutzen, zeitweise auch ohne Eishockeyschuhe.

1987/1988 Nachdem in Leisach das Interesse an diesem Sport sukzessive größer wurde, baute man beim Gasslerhof den ersten Eislaufplatz. Erste Freundschaftsspiele wurden bestritten, Premiere hatte man gegen Obertilliach.

1988 Nach reiflicher Überlegung und Entgegenkommen der Gemeinde Leisach wurde der Eishockeyplatz auf das Areal des Leisacher Sportplatzes verlegt. Die Anlage wurde in Eigenregie geschaffen. Zu großem Dank war/ist man Altbürgermeister Siegmund Senfter verpflichtet, wurde doch das gesamte Holz für den Bandenbau vom Gasslerhof zur Verfügung gestellt.

1988/1989 Erstmalige Teilnahme an einem Meisterschaftsbetrieb. Karl Brunner aus Lienz, der erste Trainer des UEC Leisach, führte die Mannschaft durch die intensive Vorbereitung und lehrreiche Premierensaison. Auch eine Jugendmeisterschaft wurde bereits beschickt, in der man auf Anhieb Meister wurde. Allmählich erweiterte sich der Kader um „Legionäre aus Amlach“.

1989/1990 Aus gesundheitlichen Gründen kam es zu einem Trainerwechsel. Hannes Meissl aus Lienz hatte nunmehr die sportliche Leitung inne. Karl Brunner stand später weiterhin für die Nachwuchsarbeit zur Verfügung.

1990/1991 Der UEC Leisach verfügte erstmals über eine maschinelle Eisaufbereitung. Mario Kreuzer und Dietmar Krautgasser bauten einen VW Golf in eine Eismaschine um. Ein Meisterstück – mit Kehrvorrichtung, Auffangbehälter sowie einem Wassertank am Beifahrersitz. Manuelle Eisaufbereitung war nunmehr nicht mehr nötig und die Adler konnten die Drittelpausen ihrer Heimspiele in der Kabine verbringen. Die Jugendspieler konnten wiederum den Meistertitel erringen.

1991/1992 Nachdem der UEC Leisach in der vorangegangenen Saison bereits den Vizemeistertitel erringen konnte, beendete man die Saison in der 1. Klasse West mit dem vielumjubelten Meistertitel. Der erste Meistertitel in der Clubgeschichte hatte den Aufstieg in die Unterliga West des Kärntner Eishockeyverbandes zur Folge.

1993/1994 Nachdem man in der Saison zuvor den Klassenerhalt nicht schaffte, gelang mit dem neuerlichen Meistertitel in der 1. Klasse West postwendend der Wiederaufstieg in die Unterliga. Mit dieser Saison hielt die tschechische Eishockeyschule in Leisach Einzug – Pavel Hinner wurde Trainer des UEC Leisach.

1994/1995 Meister in der Unterliga West sowie in der Jugendmeisterschaft. Erstmals konnte man Miroslav Kusý in Leisach als Spieler begrüßen. Gemeinsam mit Spielertrainer Pavel Hinner und Co-Trainer Hannes Meissl war er maßgeblich für den Meistertitel verantwortlich. Noch vor der Saison konnte auf Grund von viel Eigeninitiative und vielen freiwilligen Mithelfern das neue Kantinengebäude seiner Bestimmung übergeben werden.

1995/1996 Eine gebrauchte, jedoch in sehr gutem Zustand befindliche Eismaschine wurde angekauft, welche nach wie vor in Verwendung ist. Miroslav („Miro“) Kusý wurde neuer Spielertrainer. Zusätzlich verpflichtete man Lukas Ramik aus Tschechien. Erstmals konnte der UEC Leisach die Meisterschaft zusätzlich mit einem Farmteam beschicken. Die Jugendmannschaft wurde wiederum Meister.

1996 Tiefe Betroffenheit im Sommer 1996 in den Reihen der UEC-Leisach-Familie – die Adler trauern um Albin Mandler†. Albin war federführend am Kantinenneubau beteiligt, unvergessen bleiben seine Tatkraft und Geselligkeit im Rahmen seiner Mithilfe als „Kantinen-Chef“.

1996/1997 Erstmals matchte man sich gemeinsam mit dem UECR Huben und dem UEC Lienz in der Kärntner Landesliga. Neben Spielertrainer Miro Kusý bestand das Leisacher Legionärsduo aus dem ehemaligen tschechischen Jugendnationalspieler Ludek Zizka.

1997/1998 Der UEC Leisach spielte in der Tiroler Landesliga. Knapp scheiterte man am Finaleinzug.

1999/2000 Nachdem man in der Saison zuvor, wieder zurück in der Kärntner Landesliga, abstieg, sicherte man sich mit dem Meistertitel in der Unterliga West neuerlich den Aufstieg.

2000/2001 – 2001/2002 Zusätzlich verstärkt durch Toni Kurbos aus Slowenien spielte man in der Kärntner Landesliga. Toni Kurbos ist dem UEC Leisach seit 2002 bei der Organisation des jährlichen Trainingslagers in Slowenien (Jesenice, Kranjska Gora) sehr behilflich. Obwohl die vorangegangenen Trainingscamps in Tschechien sehr kameradschaftsfördernd und gastfreundlich waren, fiel die damalige Entscheidung für Slowenien aufgrund des geringeren Reiseaufwandes.

2002/2003 Mit großartiger Unterstützung der Gemeinde Leisach wurden im Herbst 2002 die Auskofferung und die Asphaltierung des Eishockeyplatzes finalisiert. Nunmehr konnte man um einiges rascher die Eissaison zu Hause beginnen und sich somit jährlich einiges an Eismiete ersparen. Auch nach Wärmeeinbrüchen während des Winters kann man mit diesem Untergrund schneller wieder matchfähiges Heimeis herstellen. Nach einer Unterbrechung von 6 Saisonen konnte der UEC Leisach wieder ein mit jungen Talenten bestücktes Farmteam in die Meisterschaft schicken. Der UEC Leisach stellte sich dem Wandel der Zeit, Michael Senfter erstellte eine Homepage und so konnten nunmehr unsere Fans „aus allen Winkeln der Welt“ die jeweilige Saison im Internet zeitnah mitverfolgen.

2003/2004 Die bis dahin sportlich erfolgreichste Saison. Obwohl in der Kärntner Landesliga die Anzahl der Legionäre auf einen Spieler beschränkt wurde, erreichten die Leisacher Adler rund um Spielertrainer Miro Kusý gegen mit klingenden Namen bestückte Gegner den Vizemeistertitel – im Playoff-Finale unterlag man dem EC Gummern.

2005/2006 Lehrreiche vorangegangene Saisonen trugen Früchte – das Farmteam erreichte den Vizemeistertitel. Miro Kusý beendete seine aktive Eishockeykarriere, sein Sohn Tomas Kusý trat in seine Fußstapfen und beerbte ihn auf der vakanten Legionärsstelle.

2007/2008 Der UEC Leisach hat nunmehr einen eigenen Vereins- Song, komponiert, eingespielt und zur Verfügung gestellt von Peter Gutternig.

2008/2009 Carinthian Hockey League – eine sportliche und finanzielle Herausforderung – nachdem einige Kärntner Vereine sich das Oberliga-Dasein nicht mehr leisten wollten, wurden sie vom Kärntner Eishockeyverband aufgenommen und in die eigens geschaffene CHL eingegliedert. Für den UEC Leisach, als einer von nur mehr drei Natureisvereinen in dieser Liga, denkbar schwierige Vorraussetzungen. Als neuer Legionär stand Ota Lazorisak aus Tschechien zur Verfügung, zusätzlich verstärkte man sich mit Bernhard Brennsteiner aus Zell am See.

2009/2010 Absteiger aus der CHL. In einer zur Vorsaison geschrumpften und zudem auf noch höherem Niveau agierenden Liga war man nahezu chancenlos. Erstmals musste man berufs- bzw. verletzungsbedingt auf einen „auswärtigen“ Goalie zurückgreifen – Alexander Krätschmer aus Zell am See, mit Nationalligaeinsätzen in seinem Steckbrief, verstärkte die Adler im Tor.

2010/2011 In der Division West der Kärntner Liga erreichte man den 4. Platz. Erstmals seit vielen Saisonen hatte man keinen Transferkartenspieler (Legionär) mehr im Kader. Die Jugendmannschaft wurde in einem Herzschlagfinish Meister. Dank der Unterstützung der Gemeinde Leisach konnte man in dieser Saison den neuen Gebäudetrakt in Betrieb nehmen, platzten doch schon seit längerem Umkleide- und Lagerkapazitäten aus allen Nähten.

2011/2012 Das Farmteam wurde souverän Meister in der Kärntner Landesklasse West. Die 1. Mannschaft erreichte den dritten Rang in der Kärntner Liga West.

Der Sektionsleiter

Bernhard Senfter, sportlich nach wie vor als Kapitän des Adler-Farmteams aktiv, lenkt seit 25 Jahren zielstrebig und mit viel Augenmaß die Geschicke des UEC Leisach.

Der Trainer

Miroslav („Miro“) Kusy – mit der Saison 2012/2013 hält Miro dem UEC Leisach seit 19 Jahren die Treue. Anfangs als Spieler, dann als Spielertrainer und seit seinem 47. Lebensjahr als Coach und Übungsleiter hat er großen Anteil daran, dass der Eishockeysport in Leisach mittlerweile ein derart hohes sportliches Niveau erreicht hat.

Die Spieler

Viel an zeitlichem und auch finanziellem Aufwand hatte/hat der „Virus“ Eishockey für die Cracks des UEC Leisach zur Folge. Nebst der umfangreichen Präsenz in der Saisonvorbereitung und in der Saison selbst, blieb immer noch Motivation zur Initiative und Mitarbeit an diversen Projekten übrig.

Die Mithelfer, Sponsoren und Gönner!

Ohne die Unterstützung zahlreicher MithelferInnen, Sponsoren und Gönnern durch all die Jahre hindurch, ist eine Meisterschaftssaison, die ständige sportliche Weiterentwicklung oder gar die laufende Adaption der Leisacher Eisarena nicht zu bewerkstelligen – Vielen Dank!!!

Platzierungshistorie

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